Der Jahreswechsel ist die ideale Zeit, um dringend notwendige Veränderungen endlich anzugehen. Meistens finden wir zwischen den Jahren etwas Muße, um das alte Jahr zu reflektieren und neue Weichen für das kommende Jahr zu stellen. Dabei hilft ein Coaching bei Burnout.
- Was ist richtig gut gelaufen?
- Was war eher suboptimal?
- Was hast Du zu den Dingen beigetragen, die nicht gut gelaufen sind?
- Was möchtest Du in Zukunft verändern?
Wie sieht Deine Bilanz für das Jahr 2021 aus?
Vielleicht pfeifst Du jetzt am Ende des Jahres auf dem letzten Loch. Zu Deinem sowieso schon stressigen Arbeitsalltag kommt der ganze Corona-Stress mit den dazu gehörigen Maßnahmen mit dazu. Du hast Dich vielleicht zu sehr verausgabt, Dir zu wenig Zeit für die ausgleichende Erholung genommen.
Für Menschen, die sich ausgebrannt fühlen, ist es oft schwer, auch mal Nein zu sagen. Sie sind immer bereit, auch ungeliebte Aufgaben zu übernehmen. So passiert es leicht, in die Überforderung zu kommen. Eigene Bedürfnisse werden ignoriert. Eigene Grenzen werden überschritten. Oder aber man lässt die eigenen Grenzen von anderen überschreiten.
Burnoutgefährdete Menschen sind auch häufig sehr perfektionistisch. Es fällt ihnen schwer, auch mal Fünfe gerade sein zu lassen. Sie feilen an einer Aufgabe so lange herum, bis die Deadline erreicht ist und sind dann noch immer nicht mit dem Resultat zufrieden. Oder aber die Aufgabe wird nie fertig, da sie noch nicht perfekt ist…
Kommt Dir irgendetwas davon bekannt vor? Vielleicht hast Du aber auch andere Verhaltensweisen, hinderliche Glaubenssätze oder schlechte Gewohnheiten entdeckt, die Dir das Leben schwermachen?
Die meisten Menschen wissen oft schon, was sie in ihrem Leben optimieren könnten. Doch fällt es den meisten Menschen auch schwer, dies wirklich zu verändern. Genau an dem Punkt kommt Coaching ins Spiel.
So hilft Dir Coaching bei Burnout weiter
Ein Coach sieht oft von außen Dinge, die Du selbst nicht siehst. Du weißt schon: Man sieht oft den Wald vor lauter Bäumen nicht… Durch reflektierende Fragen kann somit ein Veränderungsprozess angeregt werden.
Aus einem Anliegen können viele Fragen entstehen. Diffuses Unbehagen führt zu neuen Zielen und Wünschen. Ein Coaching-Prozess bringt neue Erkenntnisse. Die lang ersehnte Veränderung findet nun wirklich statt.
Gerade wenn man das Gefühl hat festzustecken, kann ein Blick von außen Wunder bewirken. Das Coaching eröffnet neue Blickwinkel und schärft den Blick für Lösungsmöglichkeiten, die vorher nicht bedacht wurden. Man schmort nicht mehr nur im eigenen Saft.
Meiner Erfahrung nach entwickelt sich ein Burnout schleichend und nicht mit einem Knall. Anfangs glaubt man, dass die Belastungen ja nicht ewig anhalten und dass man eben für eine Weile mehr durchstartet. Die ausgleichenden Aktivitäten im Privatleben werden eingestellt, soziale Kontakte eingeschränkt. Bis der Körper irgendwann ein Stoppsignal setzt und nichts mehr geht.
Wieder mehr Achtsamkeit auf den Körper zu richten, kann ein wichtiger Bestandteil von Coaching sein. Einfach achtsam zu registrieren, was im Körper vor sich geht. Meistens kümmern wir uns nur um unseren Körper, wenn er uns Probleme bereitet. Oder wie ist das bei Dir?
Als ich damals im Burnout war, habe ich mir recht schnell professionelle Unterstützung geholt und konnte dadurch bald aus meinem Burnout herauskommen. Auch meine Erfahrungen als Coachin zeigen, dass je früher man bereit ist, die Erschöpfung ernst zu nehmen anstatt sie zu bagatellisieren und mit professioneller Unterstützung dagegen anzugehen, desto schneller ist es möglich, wieder in die eigene Kraft zu kommen.
Dahinterliegende Lebensthemen klären
Im Coaching kann dann geklärt werden, was Dich eigentlich innerlich so antreibt, dass Du so bereitwillig über Deine Grenzen gehst. Ich gehe noch einen Schritt weiter und schaue mir an, welches Lebensthema dahintersteckt. Wenn Dir dieses Lebensthema bewusst geworden ist, weißt Du auch, was Du tun kannst, um aus diesem Verhaltensmuster auszusteigen und Dein Mindset zu verändern. Dazu erarbeite ich mit meinen Klient*innen die nächsten konkreten Schritte.
In unserer Kindheit haben wir gewisse Bewältigungsstrategien gelernt, die damals sehr hilfreich waren. Im Erwachsenenalter sind diese erlernten Muster allerdings eher hinderlich. Gerade in belastenden Zeiten greifen wir aber auf diese altbewährten Strategien unbewusst zurück. Das Entdecken des Zusammenhanges zwischen diesen heutigen Problemlösestrategien und ihren unbewussten Ursachen in der Kindheit ist jedes Mal ein spannender Prozess. Dadurch kann sich schon ganz viel auflösen.
Lebensthemen tauchen immer in stressigen Situationen auf. Meistens wissen wir bereits, dass diese Muster eher hinderlich oder sogar kontraproduktiv sind. Aber wir haben keine Idee, wie wir dies ändern können. Coaching kann an dem Punkt weiterhelfen und neue Perspektiven eröffnen.
So entstehen Lebensthemen
Im Lebensthema zeigt sich ein unbewusstes Programm, das wie ein Automatismus in bestimmten Konfliktsituationen abläuft. Lebensthemen entwickeln sich in unseren frühesten Beziehungserfahrungen. Diese Erlebnisse sind für uns emotional so prägend, dass wir dafür geeignete Strategien entwickeln.
In den ersten Lebensjahren ist die Beziehung zu den engsten Bezugspersonen für uns überlebenswichtig. Um diese Beziehung nicht zu gefährden, entwickeln wir daher diese Bewältigungsstrategien. Häufig ist es aber auch so, dass mehrere Lebensthemen ineinandergreifen.
Wir haben die Tendenz, unbewusste Verhaltensmuster aus der Kindheit im Erwachsenenalter zu reinszenieren. Vielleicht hast Du Dich als Kind bereits um einen alkoholkranken Elternteil gekümmert und so ist Dir ein verantwortungsvolles Dich Kümmern um andere in Fleisch und Blut übergegangen.
Es kann gut sein, dass Du einen helfenden Beruf gewählt hast und ganz im Unterstützen von anderen aufgehst. Dies ist ja erst einmal nichts Schlechtes. Zum Problem wird es erst dann, wenn Du nicht mehr auf Dich achtest und nicht für einen Ausgleich sorgst, um Deine Batterien wieder aufzuladen.
Lebensthemen bei Burnout
Ein wichtiges Lebensthema bei Burnoutgefährdeten ist zum Beispiel „Nicht gut für sich sorgen“. Im beruflichen Alltag geben sie alles. Auch privat sind sie immer für andere da. Nur sie selbst bleiben mit ihren Bedürfnissen auf der Strecke. Körperliche Warnsignale werden übersehen oder bagatellisiert, eigene Grenzen nicht wahrgenommen. Ihre ganze Energie stecken sie in andere, für sie selbst bleibt keine mehr übrig. Während sie andere so gut unterstützen, fällt es ihnen schwer, selbst Unterstützung anzunehmen.
Die Auslöser zu erkennen, die uns immer wieder in solche Situationen bringen, kann sehr hilfreich sein. Wir können somit das Ruder herumreißen und einen neuen Weg einschlagen.
Die zum Lebensthema dazugehörigen Erinnerungen sind oft so stark verdrängt, dass es schwerfällt, diese allein zu bergen. Eine Coachin kann beim Aufspüren der Lebensthemen daher sehr hilfreich sein. Nur darüber nachzudenken, hilft in der Regel nicht wirklich weiter, einen emotionalen Zugang zu den verschütteten Erinnerungen zu finden hingegen schon.
Möchtest auch Du Deinen Lebensthemen auf die Spur kommen und aus der Erschöpfung wieder hinein in Deine Kraft kommen? Dann buche jetzt Dein 30-minütiges gratis Kennenlern-Gespräch mit mir, um zu überprüfen, ob Du gerne mit mir arbeiten möchtest.