Erdung – ein wichtiges Tool für Deine Entspannung

Vor allem Menschen, die Yoga machen, ist Erdung bekannt. Denn da geht es darum, das Wurzelchakra zu stärken, um sich besser zu erden. Aber auch in vielen anderen Bereichen wird viel von Erdung gesprochen.

Was versteht man genau unter Erdung?

Erdung bedeutet, dass man mit beiden Beinen auf dem Boden steht. In der ganz praktischen Bedeutung, aber auch im übertragenen Sinne. Manche sprechen auch von einer inneren Sicherheit oder Geborgenheit.

Es geht dabei darum, den Kontakt zum Boden und zur Erde zu spüren. Viele Erdungsübungen arbeiten damit, sich vorzustellen, wie Wurzeln tief in die Erde hineinwachsen. Dadurch fühlen wir uns dann auch innerlich mehr verankert. Wir spüren wieder mehr unsere Kraft und fühlen uns ausgeglichen.

Du kannst es aber auch als eine bewussten Verbindung mit Deinem Körper im Hier und Jetzt verstehen. Mit Erdung entladen wir überschüssige emotionale Energie, die sich durch unsere Kopflastigkeit angestaut hat. Gleichzeitig nehmen wir positive Energien aus der Erde auf, die uns stärkend durch den Tag begleiten.

Warum ist Erdung überhaupt wichtig?

Ohne Erdung fehlen Dir der innere Halt und die Stabilität, um ruhig und gelassen, die schwierigen Situationen im Leben anzugehen. Der Grad unserer Erdung zeigt uns, wie stark wir mit beiden Beinen im Leben stehen, aber auch wie sehr wir uns bewusst wahrnehmen und wie gut wir unsere Meinung äußern können.

Erdung hilft Dir im Hier und Jetzt zu bleiben. Wenn Du geerdet bist, fließt Deine Energie weder in die Vergangenheit noch in die Zukunft, sondern in den gegenwärtigen Augenblick. Nur wenn Du in der Gegenwart bist, kannst Du Dein Leben neu erschaffen.

Erdung

  • bringt Dich zurück in die Mitte,
  • hilft Dir beim Loslassen von allem, was Dich belastet,
  • befreit Dich von Energien, die Du von anderen Menschen aufgenommen hast und die Dir möglicherweise nicht gut tun.

Woran erkennst Du eine fehlende Erdung?

Ein Nicht-geerdet-Sein kann sich in einer Tendenz, sich nicht der Verantwortung stellen zu wollen, äußern.  Dies kann neben Gefühlen von Unsicherheit im Extremfall bis hin zu starken Ängsten und Phobien führen. Mangelndes Selbstbewusstsein und fehlende Selbständigkeit können ebenfalls ein Indikator für fehlende Erdung sein.

Ungeerdete kennen das Gefühl, auf der Stelle zu treten und Ihre Aufgaben nicht erledigen zu können, sehr gut. Sie können sich nicht gut konzentrieren und hängen stattdessen lieber ihren Tagträumen nach.

Vielen fällt es schwer, sich zu entscheiden. Manche fühlen sich wie von der Welt abgeschnitten. Es fällt schwer, sich zu spüren oder im Kontakt mit sich zu sein. Manche spüren verstärkt Ohnmachtsgefühle und fehlende Sicherheit. Nicht wenige flüchten in diverse Süchte.

Selbst auf der körperlichen Ebene lässt sich eine fehlende Erdung erkennen. Füße, Beine und das Becken fühlen sich kalt an und sind schlecht durchblutet. Betroffene frieren schnell. Kopfschmerzen können genauso gut auftreten wie Sehschwierigkeiten oder ein beeinträchtigter Hörsinn. Auch Verdauungsschwierigkeiten können auftreten.

Da viele den Kontakt zu ihrem Körper verloren haben, kümmern sie sich zu wenig um ihn und das körperliche Wohlempfinden. Besonders das Wurzelchakra ist nicht in Balance, was Auswirkungen auf alle anderen Chakras hat.

Es gäbe noch so viel mehr aufzuzählen. Ich denke aber, dass Dir bereits sehr deutlich geworden ist, dass wir für eine gute Erdung sorgen sollten. Ganz besonders dann, wenn es um Burnout geht und wir wieder in unsere Balance finden wollen.

Erdung: Barfuß laufen

Was bringt Dir eine gute Erdung?

Nachdem wir uns angeschaut haben, was eine fehlende Erdung anrichten kann, schauen wir mal darauf, was für positive Effekte eine gute Erdung haben kann.

Eine Wirkung ist, dass Du Deine Intuition verfeinern kannst, wenn Du gut geerdet bist. Sie hilft Dir auch, besser für Dich und Dein soziales Umfeld zu sorgen, denn sie stärkt Deine Kraft. Körper, Seele und Geist sind mehr im Gleichgewicht.

Du behältst einen klaren Kopf  und verankerst Dich besser in der Gegenwart. Außerdem hilft eine gute Erdung bei vielen körperlichen Beschwerden wie z.B. akuten und chronischen Entzündungen, Autoimmunerkrankungen oder depressiven Verstimmungen.

Für wen ist eine gute Erdung hilfreich?

Sehr hilfreich ist Erdung für burnoutgefährdete Menschen, die oft gestresst und überarbeitet sind. Auch für sehr kopflastige Menschen mit der Tendenz zu Grübeleien und Tagträumen kann eine gute Erdung unterstützend sein. Menschen, denen es schwerfällt im Hier und Jetzt zu bleiben, werden Erdung als hilfreich erleben.

Unausgeglichenheit kann wieder in Balance gebracht werden. Eine gute Erdung unterstützt traumatisierte Menschen, die sich von ihrem Körper abgetrennt fühlen, aber auch Personen, die unter Angst und Panik leiden. Erdung ist auch bei allen Arten von Süchten sehr wertvoll.

Helfen kann es ebenfalls Menschen, denen Urvertrauen fehlt oder denen es schwerfällt, im Leben richtig Fuß zu fassen. Auch häufige Verletzungen, überall anstoßen und das Verlegen von Dingen können durch eine gute Erdung verbessert werden.

Meine besten Tipps für eine gute Erdung

Alles was hilft, Dein Wurzelchakra zu stärken, verbessert Deine Erdung. Denn das Wurzelchakra stärkt uns, wenn wir die Bodenhaftung verloren haben!

Das Wurzelchakra befindet sich am unteren Ende der Wirbelsäule und ist eines der sieben Hauptchakren. Es ist zuständig für das Gefühl von Sicherheit, für unsere grundlegendsten Bedürfnisse, aber es steht auch für familiäre Verbindungen und dafür, wie wohl wir uns in unserem Körper und in unserer Welt fühlen. Wenn Dein Wurzelchakra in Balance ist, hast Du eine solide Basis für die Öffnung der oberen Chakras.

Meditation ist ein Weg, um Dein Wurzelchakra wieder in Balance zu bringen. Außerdem kannst Du Dich auch weiterer Hilfsmittel bedienen, die diesem Chakra zugeordnet sind. Dazu gehören Heilsteine, Farben, Düfte und das Mantra LAM. Die Schwingungen, die beim Rezitieren dieses Mantras entstehen, harmonisieren Dein Wurzelchakra. Ist Dein Wurzelchakra ausgeglichen, kannst du negative Gedanken und Gefühle loslassen und Dich von Dingen, die Dir nicht guttun, befreien.

Alles Rote stärkt Dein Wurzelchakra ebenfalls. Viele empfehlen, eine rote Unterhose oder rote Schuhe zu tragen. Da Rot eine meiner Lieblingsfarben ist und ich es liebe, mich von oben bis unten sowie innen nach außen Ton in Ton zu kleiden, fällt mir das gar nicht schwer. 🙂

Vielleicht kannst Du auch etwas mit Heilsteinen anfangen? Der rote Jaspis hilft Dir dabei Dich zu erden. Du kannst ihn im Bereich des Wurzelchakras auftragen oder auch als Ohrring, Kette oder Ring tragen.

Du kannst auch einen Rosenquarz oder eine Salzlampe in Deine Hände nehmen und dort hinein atmen. Auch dies wird Dich besser erden.

Wasser ist unverzichtbar, wenn Du Dich genügend erden möchtest. Trinke daher ausreichend Wasser!

Möchtest Du es einmal ausprobieren, Dich auf den Boden zu legen, mit einer schönen entspannenden Musik für Dich an und mal bewusst wahrzunehmen, wie es sich anfühlt, auf dem Boden zu liegen und die Beschaffenheit der Unterlage wahrzunehmen?

Verbinde Dich bewusst mit Dir und Deinem Körper, wenn Du im Außen unterwegs bist. Spüre, wie Deine Füße den Boden berühren. Mache einen kleinen Body-Check. Wie fühlt sich der Kontakt zum Boden an?

Verbringe möglichst viel Zeit in der Natur! Am besten verbindest Du es mit sportlichen Aktivitäten, wie joggen oder einen Spaziergang zu machen. Nehme Deinen Körper dabei bewusst wahr!

Mein wichtigster Tipp jedoch ist, Dich bei meinem gratis Online-Adventskalender mit 24 Entspannungs-Quickies anzumelden! Denn dort bekommst Du von mir eine Erdungsübung, die ich bei Bahar Yilmaz und Jeffrey Kastenmüller gelernt und ein wenig gekürzt habe. Am 8.12. steht Dir diese Übung auch 24 Stunden lang zum Download bereit.

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